Über mich

Geboren wurde ich 1951 in Hoya, einer kleinen Stadt an der Weser, nicht weit von Bremen entfernt. Aufgewachsen bin ich in der malerischen Residenzstadt Celle. Dort legte ich 1969 am Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium (bekannt geworden durch die TV-Serie „Unser Lehrer Dr. Specht“) mein Abitur ab.

Mit meiner Neigung zu Musik und zu Sprachen studierte ich von 1969–1974 frz. und engl. Philologie an der Universität Göttingen und später, neben meinem Beruf als Lehrerin, an der FU Berlin.

Die Fächer Französisch und Englisch habe ich 40 Jahre lang an einem Berliner Gymnasium unterrichtet. In den letzten 10 Jahren kam, nach einer 2-jährigen Fortbildung, die Arbeit im Fach Darstellendes Spiel dazu. Der musische Charakter dieses Faches, seine eher projekt- als ergebnisorientierte Arbeit, die auch eine größere Nähe zu Schülern ermöglicht, habe ich als ideale Ergänzung zur Arbeit in den anderen Fächern und als sehr erfüllend erlebt. Die Aufführungen umfassten u.a. Stücke von Schiller, Hauptmann, Frisch, Sartre, und etliche Eigenproduktionen.

Seit ich im Alter von 6 Jahren Klavierunterricht erhielt, hat sich meine Liebe zur Musik entwickelt, grundiert durch eine klassische Ausbildung, vertieft durch das Singen in der Celler Stadtkantorei, die regelmäßig einige der großen Chorwerke der Musikliteratur aufführte (Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven, Brahms). Bachs Musik mit ihrer Symbiose aus strenger Klarheit und tiefer Emotion, mit ihrer Vielfalt und wegweisenden Rhythmik, fasziniert mich seitdem. Schubert und Schumann gehören ebenso zu meinen Lieblingskomponisten, auch Beethoven, spät entdeckt, aber umso intensiver. Mit der Musik des 20.Jahrhunderts setze ich mich zur Zeit intensiv auseinander. Und natürlich gehören die modernen Musikheroen meiner Generation dazu, Dylan, Stones, The Who, Pink Floyd, und wie sie alle heißen, außerdem frz. Chansons und Jazz.

Meine Neigung zu Sprache und Literatur rührt auch aus dieser Musikbegeisterung. Beides habe ich immer unter dem Aspekt von Musikalität, Rhythmus und Spannungsbögen betrachtet. Auch in meiner Theaterarbeit mit Schülern waren diese Aspekte Grundlage für die ästhetische Gestaltung und wichtig für die Motivation, sowohl meiner persönlichen als auch die der Schüler.

Seit meiner Pensionierung 2015 nutze ich Zeit und Gelegenheit, meine Erfahrungen und Neigungen in der Mitarbeit im Crosslit-Projekt einzubringen.